Rückblicke: mein zu Hause

Wenn man so langsam zur Ruhe kommt im neuen Heim und so viele aufregende Erlebnisse eines Jahres hinter einem liegen, beginnt man doch gelegentlich zu vergleichen: was hat sich alles verändert und wie habe ich mich verändert?

Manche von euch kennen mich ja noch nicht so lange. Andere wiederum erinnern sich vielleicht mit mir … Wie war das eigentlich mit meinem neuen zu Hause?

Letztes Jahr, am 22. Juni bin ich zu meinen Menschen gezogen. Da wohnten sie in der Stadt, in Hamburg. Aber nicht mittendrin! Etwas am Rande mit einem kleinen Park und einem Hundeauslauf in der Nähe. Wie ich dort gelandet bin, habe ich in Meiner Geschichte erzählt – und auch, wie schnell ich mich in meinem neuen zu Hause eingelebt habe.

Meine Menschen habe ich schnell ins Herz geschlossen – und sie mich. Sie haben viel mit mir unternommen und mussten erstmal einige Tagesabläufe auf mich abstimmen. Manche Tage habe ich von vorne bis Hinten bestimmt.
In der Zeit waren meine einzigen tierischen Mitbewohner die Wasserschildkröten und Achatschnecken – allesamt ruhige Genossen, die mir weder im Bett noch auf dem Sofa in die Quere gekommen sind.

Dann kam Kallie dazu und schließlich, Ende Januar auch Jürgen, der mir meinen Hundeplatz streitig gemacht hat.


Und dann haben wir ein neues Heim bekommen. Meine Menschen, Jürgen, Kallie, die Kröten und die Schneggis – wir alle sind aufs Land gezogen, wo wir direkt weitere Mitbewohner bekommen haben: Boris, Peppi und Emma.

Nun sind wir komplett!

Bis hier hin war es eine wirklich aufregende Zeit. Ich werde bestimmt noch ein paar Schätze an Erlebnissen ausgraben. Was das neue zu Hause betrifft: ich bin hier soooo sooo glücklich! Es ist ein sehr entspanntes Wohnen und ich kann jederzeit auf die Koppel laufen und so viel Gas geben wie ich lustig bin. Das macht riesigen Spaß. Und im Haus gibt es jede Menge Lieblings-Kuschelplätze, die man belegen kann. So komme ich mit Jürgen gar nicht mehr in Konflikte – wobei ich sagen muss, dass wir uns mittlerweile echt super verstehen und sehr schätzen, was wir aneinander haben.

Kallie hat hier auch ungefähr zehn Lieblingsplätze und genießt den Garten. Und die Schildkröten haben noch mehr Platz bekommen – aber dazu später mehr.

Meine Menschen sind hier zwar noch ordentlich am Wühlen, doch sie scheinen sich hier genauso wohl zu fühlen wie wir.

So, jetzt kuschel ich mich mal wieder zu Jürgen. Frauchen arbeitet heut von daheim, da müssen wir dann nicht mit Herrchen ins Büro – heißt für uns: den ganzen Tag chillen und schlafen 😀