Meine Vergangenheit

Meine Vergangenheit holt mich natürlich immer mal wieder ein. Es gibt einfach diese Situationen, die schlimme Ereignisse in Erinnerung rufen. Gott sei Dank habe ich tolle Menschen, die sehr gut auf mich aufpassen und mir diese Angst zu nehmen versuchen. Es klappt immer besser.

Außerdem bin ich immer positiv gestimmt und freue mich über jedes gegenwärtige Glück. Zum Beispiel einfach zwischen meinen Menschen auf dem Sofa zu chillen und alle davon überzeugen zu können, mich lieb zu haben 😉

Meine Menschen allerdings beschäftigt es oft noch mehr, wo ich her komme und was ich erlebt haben könnte. Sie wissen lediglich, dass ich aus einer spanischen Tötungsstation gerettet wurde. Oft hat Frauchen Tränen in den Augen, wenn ihr der Gedanke kommt, dass mir irgendwer was hätte antun können …

Außerdem gibt es einfach zu viele, deren Schicksal nicht so positiv verläuft wie meins … Wer nicht zu Tode kommt, leidet an schlimmen Verletzungen, Traumata oder Krankheiten. Viele brauchen sehr lange, um wieder Vertrauen zu einem Menschen fassen zu können.

Ich hoffe, dass sich in Zukunft Grundlegendes ändert! Und ich bin dankbar für jede Hilfsorganisation, die etwas bewirkt und viel mehr bewirken will. Es ist wichtig, dass sich das Bewusstsein vieler Menschen dahingehend ändert, zu verstehen, dass es bei Tieren aller Art nicht um Dinge, sondern um Lebewesen geht. Es ist wichtig, zu erfahren, wie und ob man helfen kann, um wirklich zu helfen und Um- und Mißstände nicht nur zu verschlimmbessern.

Hier ist ein guter Artikel auf Focus Online über meine Artgenossen in Spanien, der ganz gut darstellt, wie es dort zur Zeit ausschaut. Von dort komme ich, das ist Teil meiner Vergangenheit. Wenn ihr mich kennen wollt, müsst ihr dies über mich wissen:

http://m.focus.de/wissen/natur/hunde/tid-29001/das-elend-spanischer-tiere-erfolglose-jagdhunde-werden-zur-strafe-erhaengt_aid_898414.html